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Josefine Mutzenbacher, das vielgeliebte Lust-Bonbon der Wiener Männerwelt, ist inzwischen zum Inbegriff pikanten Vergnügens geworden - wie auch der Faschingsball beweist, den die Mediziner-Innung in Josefins lauschigen Nachtlokal "Künstlerparadies" abhält. Gewagte Darbietungen heizen die Stimmung an, die sich schliesslich in einem turbulenten Liebesreigen entlädt. Kein Wunder, dass die verräucherten Lungen von Josefin und ihren Gespielinnen nach einem Ausflug ins Grüne schreien, aber selbst in der verschwiegenen, romantischen Umgebung des Wienerwalds geben sich die heissblütigen Damen bald ihrer Lieblingsbeschäftigung hin - was einem Förster und seinem Begleiter zu unvergesslichen Erinnerungen verhilft. Aber der Förster benützt die Gelegenheit, um Josefin seinen 17-jährigen Sohn Loisl unterzujubeln, der in Wien eine Tischlerlehre absolviert. Josefin nimmt den unschuldigen Grünschnabel bei sich auf und zusammen mit ihrer Zofe Anny bringt sie ihm im Lauf der Nacht so viel bei, dass er fortan als perfekter Liebhaber gelten kann. Loisl, auf den Geschmack gekommen, versucht dieses Wissen gleich bei der tugendhaften, 16-jährigen Maria, der Tochter seines Lehrherrn zu verwerten, was zu einem spontanen Rausschmiss führt. Josefin, die ein unschuldiges Mädchen als nutzlos empfindet, versteht es mit einem Trick, Maria dem wutschnaubenden Vater abzulisten. Und während eines ausschweifenden Wochenendes in einem einsamen Jagdhaus verwandelt sich die schüchterne Kleine in einen unersättlichen Betthasen.