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Die junge Anastasia Kobekina, einer der herausragenden Cellistinnen ihrer Generation, veröffentlicht
mit "Venice" ihr erstes Album für Sony Classical am 2. Februar 2024. Anastasia Kobekina hat u.a. an
der weltweit renommierten Kronberg Academy studiert, die Bronzemedaille beim Tschaikowsky-
Wettbewerb gewonnen, ist ehemalige BBC New Generation Artist und Borletti-Butoni Trust Artist, tritt
mit Orchestern wie dem der Tonhalle Zürich, den Wiener Symphonikern oder dem BBC Philharmonic
auf, feierte Erfolge bei weltweiten Festivals, wie dem Rheingau-Musikfestival oder dem Verbier Festival
on Tour. Am 2. Februar wird ihr erstes Album bei Sony Classical erscheinen: "Venice" demonstriert die
stilistische Bandbreite und das weite musikalische Interesse der Cellistin. "Venedig fühlt sich nicht nur
wie eine Stadt an, sondern wie eine Idee, ein eigener Charakter", sagt Anastasia Kobekina. "Oder
vielleicht stellt es für jeden von uns einen anderen Charakter dar. Es stellt Fragen an uns, regt unsere
Fantasie an." Ihr Album, auf dem sie von handverlesenen Solisten und dem Kammerorchester Basel
begleitet wird, verbindet Vergangenheit und Gegenwart, Musik von der Renaissance von Claudio
Monteverdi und John Dowland bis zum 21. Jahrhundert von Brian Eno. Dabei sind auch Werke der
freigeistigen venezianischen Komponistin Barbara Strozzi (1619-1677), dann, zwischen Konzertsätzen
von Vivaldi und Bach, katapultiert "Limestone and Felt" der amerikanischen Komponistin Caroline
Shaw Hörerinnen und Hörer in die Gegenwart. Vertreten sind zudem Werke von Grössen, in deren
Leben Venedig eine Rolle spielte wie Gabriel Fauré, Nino Rota und Benjamin Britten.Ausserdem spielt
Anastasia Kobekina, die in Frankfurt/Main lebt, das Werk ihres Vaters Vladimir Kobekin, das auf einer
Melodie von Monteverdi basiert, "Ariadne's Lament". "Dieses Stück geht mir sehr unter die Haut, und
die Aufnahme ist eine der intensivsten musikalischen Erfahrungen, die ich je gemacht habe", sagt sie.
Anastasia Kobekina beherrscht sowohl das moderne als auch das barocke Cello, deren Gebrauch auf
"Venice" nahtlos, dabei je nach Vorlage, ineinander übergeht. Monteverdi, ein ehemaliger
Musikdirektor der Markuskirche in Venedig, ist auf dem Album fast ständig präsent. Auch der
berühmteste Komponist, der aus Venedig hervorging, Antonio Vivaldi, ist in einer Reihe von
Cellokonzerten vertreten.