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alt.country auf wenig abgetrampelten pfaden.
Wallflowers-Keyboarder Rami Jaffee scheint sich beim Stichwort Dylan wohl zu fühlen. Beim Jungen spielt er in der Band, und hier produziert er einen, der dem Original stellenweise frappant nahe kommt. Nun, als Co-Produzent (neben Ethan Johns) arbeitet Jaffee ganz einfach wieder mit jenem Mann, in dessen Band Sons Of Intemperance er einst Mitglied war. Das ist allerdings lange her, der Major-Label-Deal auch. Von Phil Cody ist die Rede, einem talentierten Singer/Songwriter aus Los Angeles. Sein erstes Soloalbum brachte er im Eigenvertrieb heraus, mehr Glück ist ihm mit dieser beeindruckenden Liedsammlung beschieden. Auf Big Slow Mover, das schon vor einem ganzen Weilchen in den Staaten erschienen ist und erst jetzt den Weg über den grossen Teich gefunden hat, pendelt Cody zwischen naturgetreuer Roots-Verehrung, Folkrock à la Dylan, herzergreifenden Balladen und modernistischen Zwischentönen (Opposition Radio), die an ... Peter Gabriel erinnern. Auch für ein Duett (40 Winks Of Sleep mit Joe Henry) und ein Townes-Duett (If I Needed You mit der omnipräsenten Emmylou) hat sich Cody Platz ausbedungen. Big Slow Mover ist ein Geschenk für alle, die beim Stichwort Alt.Country auch über den berühmten Tellerrand hinausschauen. (blanco 5-02)
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Phil Cody