Somewhere Between

Kundenrezensionen

• Wunderschöner Folkrock aus USA

  Am 25. April 2000 von 0@,CeDe Shop geschrieben.

  Den Namen Cindy Bullens hatte ich bisher noch nie gehört. Die Amerikanerin war Backgroundsängerin bei ein paar namhaften Seventies- und Eighties-Rockbands und hat eine Handvoll Solo-LPs herausgebracht. Die Vergangenheit tut nichts zur Sache, wäre da nicht der Krebstod von Tochter Jessie, die 1996 elfjährig starb. Eindringlich und als eine Art Therapie besingt Bullens alle Höhen und vor allem Tiefen, die sie seither durchgemacht hat. Schon lange klang (relativ) simpler Folkrock nicht mehr so intensiv wie auf Between Heaven And Earth. Von modernen Spielereien hält sie nicht viel, dieses von ihr und (hauptsächlich) von Rodney Crowell produziert Album klingt wie eine brillante Mischung aus Jackson Browne, Lucinda Williams (die mitsingt), den Indigo Girls (vor allem die wunderschönen Harmonien) und, sagen wir mal, Kim Richey und Sarah McLachlan (As Long As You Love). Falls ich nie mehr einen Song schreiben werde, schreibt Cindy im Booklet, so soll dieses Album mein Vermächtnis sein. Und zwar ein Album, das in seiner Schönheit fast nicht zu übertreffen ist. (Rolf 4/00)