Cold Dog Soup

Kundenrezensionen

• Guy Clark gibt sich äusserst karg.

  Am 16. November 1999 von 0@,CeDe Shop geschrieben.

  Guy Clark ist einer der ganz Grossen aus der texanischen Singer/Songwriter-Garde. Davon gibt es nicht mehr allzu viele, nach dem schmerzlichen Verlust von Townes Van Zandt ohnehin nicht. Und die direkten Nachfolger wie Steve Earle oder Lyle Lovett sind auch schon in die Jahre gekommen. ?Cold Dog Soup? ist ein spartanisch arrangiertes Alterswerk des Mannes mit Wohnsitz Nashville. Mandoline, Gitarren, dazu Stimmen, das genügt. Ab und zu schleicht sich ein Bass oder eine einsame Mundharmonika ein. Countryfolk wie aus einer längst untergegangenen Epoche. Sehr melodiebetont fällt ?Cold Dog Soup? nicht aus. Dafür brilliert Clark einmal mehr mit verspielt-humorvollen Texten, in denen er zum Beispiel William Butler Yeats, Tom Waits und Townes Van Zandt auftreten lässt. ?Ain?t no money in poetry, that?s what sets the poet free, i?ve had all the freedom i can stand, cold dog soup and rainbow pie?, singt Clark im Titelsong. Van Zandt ist der ?Fort Worth Blues? gewidmet, geschrieben von Steve Earle und von Frau Harris? Harmonien veredelt. Es ist das wohl schönste Stück einer wenig aufsehenerregenden Platte. (Rolf 11/99)