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Weisse Wölfe
Auf dem Weg in die Black Hills wird Blauhaar, die Frau des Dakota-Häuptlings Weitspähender Falke, ermordet. Der Häuptling schwört Rache und begibt sich nach Tanglewood, wo er den Mörder vermutet.
Tödlicher Irrtum
Ende des 19. Jahrhunderts bohrt die Wyoming Oil Company in einem Indianerreservat illegal nach Öl und wird fündig. Die Indianer hoffen, beteiligt zu werden. Das ist ein Irrtum. Fünf Häuptlinge werden ermordet. Der junge Häuptling Shave Head ruft seinen Bruder Chris, ein Halbblut, zu Hilfe. Chris nimmt den Posten eines Hilfssheriffs an und versucht, die Mörder und die Machenschaften der Company zu entlarven. Ausserdem ist eine Untersuchungskommission auf dem Weg ins Reservat- herbeigerufen von einem Ingenieur, der seine eigenen Geschäfte machen will. Company-Chef Allison wehrt sich mit allen Mitteln, inszeniert Intrigen und lässt schliesslich das Öl-Camp in Brand stecken. Den Brand schiebt er den Indianern in die Schuhe, um die Kommission davon zu überzeugen, dass die Beschwerde der 'Rothäute' ein reiner Racheakt ist. Die Indianer können ihr recht nicht durchsetzen, und Chris bezahlt seinen Einsatz wie viele mit dem Leben.
Osceola
Die Indianer des Stammes der Seminolen haben sich als einzige der Deportation in Reservate widersetzt, sich nach Florida zurückgezogen und treiben nun Ackerbau und Viehzucht. Doch sie sind den weissen Pflanzern im Weg. Diese wollen erstens das Land, zweitens sehen sie ihre Existenz dadurch gefährdet, dass immer mehr schwarze Sklaven zu den Seminolen flüchten. Der aus den Nordstaaten stammende Sägewerksbesitzer Moore, mit einer Seminolin verheiratet, ist für friedliche Einigung und gegen Sklaverei - weil er glaubt, mit freien Lohnarbeitern besseren Profit machen zu können. Plantagenbesitzer Raynes jedoch ist für einen militärischen Vernichtungsschlag. Häuptling Osceola erkennt die Gefahr und versucht, den Provokationen der Weissen auszuweichen. Doch er kann den Ausbruch des Krieges (1835) nicht verhindern.