Stereoplay, Jazz-CD des Monats / Klangtipp
Lloyd bewahrt sich seinen durch geschmeidige Girlanden, irrlichternde Arabesken und einen weichen Ton geprägten Stil auch im Wechsel zwischen den Instrumenten. Überall zeigt sich eine heitere Spiritualität, die Coltranes Schaffen gelassen weiterspinnt – in den Eigenkompositionen ebenso wie in Brels „Ne me quitte pas“ und Ellingtons „Come Sunday“.
Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Reeds man Charles Lloyd’s spirituality-infused music has a meditative, quiet side and a roiling, ecstatic manner of expression. On his latest excursion, playfully titled Jumping the Creek, Lloyd and his top-drawer quartet of pianist Geri Allen and bass/drum team Robert Hurst and Eric Harland commune in a reflective zone as well as launch into jaunty journeys of improvisation. The three extended numbers are full-length, passion-driven performances highlighted by the pockets of Lloyd’s bold, lyrical blowing.
Dan Ouellette, Billboard
Jumping the Creek represents a clear highlight in a career filled with memorable milestones.
John Kelman, AllAboutjazz.com
Charles Lloyd klingt so jung wie noch nie, gleichzeitig verkörpert er wie kein zweiter den ‚Old Spirit’ des Jazz. Die Musik des in Memphis/Tennesse aufgewachsenen Saxophonisten ist bluesgetränkt, soulig, voller Herz. Das erste Album der aktuellen Touring-Band ist ein vitales Set, das seine Flügel ausbreitet von Jacques Brel’ ‚Ne me quitte pas’ bis zu treibenden Bebop-Beats. Mit der mehrfachen Preisträgerin Geri Allen ist das Piano prominent besetzt, die Rhythmusgruppe besteht aus zwei jungen Ausnahmetalenten: am Bass Robert Hurst (war bereits mit den Gebrüdern Marsalis, Tony Williams und Steve Coleman zu hören), an den Drums Eric Harland (bekannt von McCoy Tyner, Pharaoh Sanders und Ravi Coltrane).